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Wir zeigen Ihnen die Vielfalt der japanischen Gärten
Die Kirschblüte am Fuji ist echt was Besonderes. Nirgendwo sonst ist der japanische Frühling so beeindruckend wie vor dieser bekannten Bergkulisse. Wenn die zarten Sakura-Blüten wie ein rosa Schleier über Seen, Wege und Tempel liegen, ist das einfach ein wunderschöner Anblick, der schon seit Ewigkeiten Künstler und Reisende begeistert.
Im April, wenn die Azaleen blühen, verwandeln sich Japans bekannte Gärten in ein buntes Farbenmeer mit tollem Rot, Lila und Rosa. Auf dieser Tour sehen Sie die besten Anlagen, wo wunderschön geschnittene Azaleenbüsche mit schicken Teichen, Steinlaternen und alten Kiefern zusammenpassen. Die Gärten sehen jetzt am lebendigsten und harmonischsten aus.
Die Kare Sansui Gärten, Gärten des „trockenes Wassers“, sind eine Weiterentwicklung der Zen-Gärten. Sie sind oft nicht größer als ein Handballfeld und bestehen aus weißem Sand, der das Meer veranschaulichen soll, und aus Steinen, die den Bergen am nächsten kommen. Meist dient eine Steinformation als Brücke über das Wasser. Das Moos, welches an einigen Stellen zu finden ist, steht in Japan für das Alter, das eine hohe Wertschätzung hat. Wenn es im Mai/Juni die Feuchtigkeit aufsaugt und es anfängt zu schimmern ist es besonders schön anzuschauen.

Studienreise „Japan, Land der Gärten“ mit Azaleenblüte und später Kirschblüte
Flug von Frankfurt (oder Wien, Zürich, München) nach Tokyo, wo Sie am nächsten Tag (Zeitverschiebung +7h) ankommen. Auf Ihrer Reise begleitet Sie unsere langjährige Reiseleiterin und Gartenexpertin Frau Satoko Kubota.
Sie wird Ihnen in den nächsten Tagen das faszinierende Japan mit seiner reichen Kultur und Gartenbau-Tradition näherbringen.
Nach Ihrer Ankunft in Japan werden Sie am Flughafen bereits von unserer Reiseleiterin empfangen und gemeinsam fahren Sie zu Ihrem Hotel. Dort endet das Programm für diesen Tag bereits, so dass Sie Ihre ersten Eindrücke verarbeiten und sich von der langen Anreise erholen können. Wem es noch in den Füßen kribbelt, der kann natürlich auch mit der Reiseleiterin einen kleinen Erkundungsgang in der näheren Umgebung des Hotels unternehmen.
Am Morgen werden Sie als erstes einen Spaziergang durch das lebhafte alte Vergnügungsviertel Asakusa unternehmen. Asakusa ist bekannt für den Kannon-Asakusa-Tempel, auch Sensoji-Tempel genannt, und seine viel besuchte Ladenstraße Nakamise mit zahlreichen kleinen Läden, die u. A. traditionelle Süßigkeiten und Handwerkskunst anbieten. Das eindrucksvolle Donnertor, das den Zugangsweg zum Tempel markiert, erkennt man schon aus einiger Entfernung an seiner großen Roten Laterne. Die Geschichte des Sensoji-Tempels reicht bis ins 7. Jahrhundert zurück, als zwei Fischer eine Statue der heiligen Kannon, der Göttin der Barmherzigkeit, im nahen gelegenen Sumida-Fluss fanden und für diese einen kleinen Tempel errichteten.
Anschließend gelangen Sie zum Hamarikyu-Garten. Dieser beeindruckt durch den tollen Kontrast zwischen dem malerisch-ruhigen See mit Teehaus im Vordergrund und den gleißenden Hochhausfassaden des Geschäftsviertels Shiodome im Hintergrund. Fast könnte man meinen, beide wären geplant und abgestimmt aufeinander angelegt worden, doch tatsächlich reicht der Hamarikyu Garten zurück bis in die Zeit der Tokugawa Shogune (Feudalherrscher), die hier ihrem liebsten Hobby, der Entenjagd frönten.
Ginza – Tokyos Champs-Élysées
Zur Mittagszeit unternehmen Sie einen Abstecher zur Ginza, der Pracht-Einkaufsmeile Tokyos. Hier warten neben zahlreichen Restaurants, noblen Department Kaufhäusern und Boutiquen auch erlesene Kunstläden und Ausstellungsräume vieler bekannter japanischer und internationaler Unternehmen auf Ihren Besuch. Besonders interessant ist ein Besuch auf der GinzaChuo Straße am Wochenende, wenn für einige Stunden die Straße zur Fußgängerzone erklärt wird. Eine Kuriosität ist die vielen Japaner, die zu dieser Zeit mit kleinen Klappstühlen und Zeitungen bewaffnet die Straße für sich erobern und Kontakte pflegen!
Am Abend besuchen Sie noch den Tokyo Tower. Von seinen Aussichtsplattformen genießen Sie einen atemberaubenden Blick über die funkelnden Lichter Tokyos und die Bucht, die in der Abenddämmerung faszinierend wirkt. Der 1958 erbaute Turm, Symbol des wirtschaftlichen Aufschwungs Japans, strahlt heute als beleuchtendes Wahrzeichen der Stadt und bildet einen stimmungsvollen Abschluss Ihres ersten Tages.
Der heutige Tag führt Sie in das westliche Herz Tokyos vorbei an der noblen Straße Omotesando, wo sich seit einigen Jahren eine Designer-Boutique an die andere reiht, und weiter durch das ausgeflippte Viertel für junge Mode geht es dann weiter zum Yoyogi-Park. Inmitten dieser waldartigen Parkanlage befindet sich hier der Meiji-Schrein, das größte shintoistische Heiligtum Tokyos. Hier werden die Seelen des verstorbenen Meiji-Kaisers und seiner Ehefrau verehrt, die Japan auf seinem schweren und rasanten Weg von der Feudalzeit in die Moderne geleitet haben.
Eine Auszeit vom Trubel der Metropole finden Sie im KoishikawaKorakuen Garten. Angelegt im frühen 17. Jahrhundert als einer der ersten Adelsgärten in Japan neuer Hauptstadt Edo, ist der Korakuen heute einer der ausgewählten sieben Plätze in Japan, die als Orte besonderer Schönheit und historischem Wert prämiert sind. Sein Schöpfer, Mitsukuni Mito, nahm eine chinesische Lehre als Vorbild für seinen Garten. Diese besagt, dass zuerst die Arbeit im Sinne des Volkes kommt, bevor man sich selbst dem Genuss hingibt. Die harte Arbeit, die in diesen Hügelgarten gesteckt wurde, können Sie heute genießen.
Am Abend besichtigen Sie auf einem kleinen Rundgang den Ueno-Park. In Ueno entstand Tokyos erster Stadtpark nach westlichem Vorbild der heute von zahlreichen Museen flankiert wird. Er gilt als einer der besten Plätze in der Stadt, um die prachtvolle Kirschblüte zu genießen und während der Kirschblütenzeit versammeln sich hier hunderte von Menschen zu den traditionellen Blüten schauen hanami , dass man am besten abends mit gutem Essen und einem Schälchen sake -Reiswein begeht.
Sage nicht ‘schön’, bevor du Nikko gesehen hast.“ weiß ein japanisches Sprichwort. Heute besuchen Sie auf einem Tagesausflug dieses Nikko, dessen Name – übersetzt heißt es „Sonnenstrahl“ – schon von der Pracht der hiesigen Tempel kündet.
Nachdem ein buddhistischer Priester vor 1200 Jahren den Rinnoji-Tempel gründete, entwickelte sich Nikko rasch zu einem religiösen Zentrum des Buddhismus und des Shintoismus.
Der Shoyo-en, der kleine Tempelgarten des Rinnoji, bildet im Kleinen die Form und Landschaft des Biwa-Sees nach. Der Biwako ist der größte See Japans und ein beliebter Schauplatz, sowie stilistisches Mittel in der historischen und modernen Literatur. Den Namen hat er aufgrund seiner Form, die dem japanischen Saiteninstrument biwa ähnelt. Im Vergleich zum 64 km langen See ist der gleich geformte Koi-Teich des Shoyoen ein winziger Fleck, eine Umrundung zeigt Ihnen aber auch hier die „8 schönsten Ansichten des Biwako“ .
Der Toshogu-Schrein mit dem Grab des dritten Reichseinigers Tokugawa Ieyasu wurde von dessen Enkel Anfang des 17. Jahrhunderts als Prachtbau errichtet. Diese Prachtbauten wurden in einer unglaublichen logistischen und handwerklichen Meisterleistung innerhalb von weniger als drei Jahren und unter Mitarbeit von über einer halben Million Menschen errichtet. Besonders auffällig sind die kunstvollen und farbigen Holzschnitzereien, darunter die berühmten „Drei Affen“.
Ihr Spaziergang beginnt in malerischen Stadtteil Shibamata, eines der letzten verbliebenen traditionellen Stadtteile Tokyos. Hier reihen sich kleine nostalgische Geschäfte aneinander, die den Geist der alten Edo-Zeit noch heute lebendig halten. Die engen Gassen zum Taishakuten Tempel, der berühmt für seine kunstvollen Holzschnitzereien, die Szenen aus buddhistischen Legenden darstellen. Die weitläufige Gartenanlage mit kleinen Teichen, Steinlaternen und alten Bäumen lädt zu ruhigen Momenten ein.
Anschließend besuchen sie das Bonsai-Museum, wo filigrane Miniaturbäume seit Jahrhunderten nach ästhetischen Prinzipien geformt und gepflegt werden. Jeder Bonsai erzählt seine Geschichte und Ise können die Geduld uns Präzision bewundern, mit der Sie kleinen Kunstwerke über Generationen hinweg gehegt wurden. Die Ausstellung vermittelt ein treifes Verständnis für die japanische Gartenkunst und lädt zum Staunen und Innenhalten ein.
Der heutige Tag klingt aus am Nezu-Schrein, einem der schönsten Shinto-Schreine Tokyos, besonders während der Azaleenblüte. Die Anlage mit ihren roten Torii-Toren, verschlungenen Pfaden und kunstvollen Pavillons wird von leuchtenden Blüten in ein Farbenmeer verwandelt. Hier erleben Sie eine harmonische Verbindung von Architektur, Natur und spiritueller Atmosphäre.
Heute erwartet Sie ein Tagesausflug in die Region rund um den Kawaguchiko-See, mit beeindruckendem blick auf den heiligen Berg Fuji, dessen perfekt symmetrische Spitze in klaren Tagen majestätisch über der Landschaft thront. Beim Spitzengang entlang des Sees erleben Sie die Ruhe der Natur, vorbei an kleinen Buchten, alten Bäumen und blühenden Kirschblüten, die zur Frühlingszeit die Umgebung in zarte Farben tauchen und das Panorama besonders reizvoll machen.
Ein Höhepunkt er Besuch des Fuji Sengen Schreins, der Hauptsitzes aller Sengen-Schreine, der dem heiligen Berg Fuji geweiht ist. Der Schrein wurde bereits im 9. Jahrhundert gegründet und war während der Edo-Zeit ein bedeutendes Ziel für Pilger und Bergsteige, die Fuji verehren. Die kunstvoll gestalteten Torii-Tore, Pavillons und gepflegten Wege fügen sich harmonisch in die natürliche Umgebung ein und laden zu einer stillen Besinnung ein.
Heute reisen Sie nach Kanazawa an der Westküste Japans. Die Stadt ist besonders bekannt für den Kenrokuen, den ‚Garten der sechs Aspekte‘, der als einer der drei schönsten Landschaftsgärten Japans zählt. Im 17. Jahrhundert durch die Samurai-Fürsten der Maeda-Familie angelegt, stellt dieser Garten auch eine technische Meisterleistung dar: Er liegt auf einer Anhöhe direkt gegenüber der Burg von Kanazawa, so dass man zu seiner Bewässerung ein kilometerlanges Aquädukt anlegen musste. Dieses speist heute noch die zahlreichen Bäche und Wasserfälle im Garten und betreibt die älteste Wasserfontaine Japans. Die weitläufigen Wege, kunstvoll gepflanzte und gepflegte Bäume, idyllische Teestuben und viele kleine Attraktionen wie beispielsweise der ‚Tigerfelsen‘ im Garten laden zum Verweilen, Entdecken und Genießen ein.
Vorbei am für innovative Bauweise und ausgefallene Kunst-Installationen bekannten 21st Century Museum gelangen Sie in das alte Samurai-Viertel Nagamachi. Auch wenn nur wenige der Häuser hier noch original sind, geben die schmalen, von Lehmmauern gesäumten Gassen mit den dahinterliegenden Gärten einen Eindruck des früheren Stadtbildes. Mit dem NomurakeSamuraihaus werden Sie hier eine traditionelle Residenz des Kriegeradels besichtigen. Besonders der Garten hinter dem Haus ist ein echtes Kleinod, das selbst schon vom japanischen Kaiserpaar bestaunt wurde.
Am Abend erreichen Sie Ihre Unterkunft; ein traditionelles japanisches Ryokan Hotel, wo Sie bei einem Bad im heißen Onsen entspannen und die Atmosphäre einer typisch japanischen Unterkunft genießen können.
(Infos zur Ryokan-Übernachtung finden Sie am Ende dieses Kataloges. Westliche Hotelzimmer auf Anfrage möglich).
Der Shinkansen Schnellzug bringt Sie heute Morgen in die Kaiserstadt Kyoto.
Zum Verweilen lädt die Meditations-Halle des Ryoanji Zen-Tempels ein. Die Halle blickt auf den berühmten, in seiner abstrakten Einfachheit und subtilen Eleganz unübertroffenen Trocken-/Steingarten des Tempels, über dessen Bedeutung Sie bei einer kleinen meditativen Pause sinnieren können. Genießen Sie die Stille und die Anmut an diesem Hort der Ruhe.
Im Anschluss erleben Sie die Kirschblüte in ihrer ganzen Pracht. Entweder besuchen Sie den Ninnaji-Tempel, wo die zarte, weiße Omuro-Kirschblüte des weitläufigen Tempelhof in ein sanftes Blütenmeer tauchen und so in die fast märchenhafte Stimmung erzeugen, oder Sie spazieren durch den Haradani-en Garten, dessen großzügige Landschaft und harmonisch arrangierte Kirschbäume ein perfektes Zusammenspiel von Natur und traditioneller Gartenkunst bieten.
Der nächste Ausflug führt Sie nach Nara, der ersten Hauptstadt Japans. Begrüßt werden Sie hier von den zahmen Hirschen, die als heilig gelten, seit in alter Zeit die Götter auf ihnen Einzug in Nara hielten. Ihr erster Weg führt Sie zum Kofukuji Tempel und seiner Schatzhalle. Diese weitläufigen Tempelanlage zählt zu den ältesten und bedeutendsten buddhistischen Stätten Naras. Gegründet im 7. Jahrhundert von der einflussreichen Fujiwara-Familie, spielte der Kofukuji über viele Jahrhunderte eine zentrale Rolle in Politik und Religion. In der Schatzhalle erwarten Ise einige der herausragendsten buddhistischen Skulpturen Japans, Meisterhaft gearbeitete Figuren aus der Nara- und Heian -Zeit, die eindrucksvoll von der spirituellen und künstlerischen Blüte dieser Epoche zeugen.
Weiter geht es zum Todaiji-Tempel, mit dem größten hölzernen Gebäude und darin der größten bronzenen Buddhastatue der Welt – einem wahrhaft atemberaubenden Anblick!
Zum Abschluss Ihres Nara Besuches besuchen Sie Isuien und Yoshikien, zwei japanischen Landschaftsgärten, die sich an den Ufern des Yoshiki-Flusses gegenüber liegen.
Heute entdecken sie die traditionsreiche Stadt Uji, die für ihre historische Bedeutung und ihre feinsinnig Garten Kultur bekannt ist. Ihr erster Besuch gilt dem Byodoin-Tempel, dessen berühmte Phönixhalle seit fast tausend Jahren als Meisterwerk der Heian-Zeit gilt. Interessanterweise ziert die Phönixhalle auch die Rückseite der 10-Yen Münze. Die elegante, weit ausladende Architektur spiegelt sich im Teich des Paradiesgartens und vermittelt eine Vorstellung davon, wie die Menschen der damaligen Zeit das buddhistische reise Land imaginierten.
Anschließend besuchen sie den Mimurotoji-Tempel, der malerisch an den Hängen über Uji liegt. Die weitläufige Gartenanlage ist besonders während der Azaleenblüte ein wahres Farbenmeer. Tausend sorgfältig gepflegte Büsche verwandeln die Terrassen des Tempels in eine Landschaft aus Rot-, Rosa-, und Weißtönen. Der Spaziergang durch diese blühende Umgebung, begleitet von Duft der Jahreszeit und dem Blick über Ujis grüne Hügel, bildet einen perfekten Abschluss Ihres Ausfluges.
Der heutige Tag führt Sie zu einigen verborgenen Schätzen Kyotos. Ihr erster Besuch gilt dem Daitokuji- Tempelkomplex, einem der bedeutendsten Zentren des Rinzai-Zens. Hier erwartet Sie der berühmte Daisenin-Tempel, einem der bedeutendsten Zen-Tempel der Stadt, der besonders bekannt für seine Wandmalereien und Trocken-Landschaftsgärten ist. Einer der Gärten symbolisiert das Leben selbst: Es beginnt mit einem Wasserfall, der vom (symbolischen) heiligen Berg Horai entspringt. Es teilt sich in zwei Flüsse aus Kies. Die ‚Flüsse‘ ergießen sich in zwei Salzhügeln im ‚Meer‘. Eine ‚Schildkröte‘, die versucht gegen den Strom –das Altern – anzukommen, symbolisiert Enttäuschungen und wird komplementiert durch eine Kranich-Insel.
Zunächst besuchen sie den Kyoto Botanischen Garten, eine weitläufige Anlage, in der sich eine Vielfalt an Pflanzen aus Japan und aller Welt präsentiert. Malerische Wege, kunstvoll angelegte Blumenbeete und ruhige Teiche laden zu einem entspannten Spaziergang ein und bieten zahlreiche Gelegenheiten, die Vielfalt der Natur zu genießen und die Seele baumeln zu lassen.
Der Schimogamo-Schrein, eines der ältesten Shinto-Heiligtümer Kyotos. Umgeben von einem uralten Wald, strahlt die Anlage eine spirituelle Ruhe aus, die Besucher schon seit Jahrhunderten fasziniert. Die kunstvoll gestalteten Torii-Tore vermitteln ein authentisches Gefühl japanischen religiösen Tradition.
Der Shinkansen Schnellzug bringt Sie heute Morgen in das Burgstädtchen Himeji.
Den „Weißen Reiher“ haben die Japaner liebevoll die prächtige Burganlage der Stadt Himeji getauft – und spielen damit auf die bewundernswerte Eleganz der Burg mit ihren filigran geschwungenen Dächern und ihrer strahlend weißen Farbe an. Die Burg von Himeji ist ein absolutes Muss auf jeder Japanreise. Sie ist die am besten erhaltene Burganlage im ganzen Land und bietet neben ihrem unbestreitbaren ästhetischen Wert auch einen Einblick in die japanische Baukunst und in die Lebensweise des Kriegeradels.
Im Anschluss besuchen sie den Kokoen-Garten am Fuß der Burg – oder besser die Gärten? Der Kokoen setzt sich nämlich aus neun verschiedenen Themen-Gärten zusammen. Am besten lässt man das schöne Gartenarrangement nach dem Rundgang noch einmal vom idyllisch gelegenen Teehaus aus auf sich wirken, bei einer Tasse traditionell gereichtem Matcha-Grüntee.
Dann fahren wir mit dem Shinkansen Superexpresszug nach Hiroshima. Nach Ankunft in Hiroshima erkunden Sie auf einem kleinen Spaziergang den Shukkeien-Garten. Die Besonderheit dieses Gartens, dessen Anlage bereits im Jahr 1620 begonnen wurde, liegt darin, dass er ganze Landstriche mit Bergen, Tälern, Seen und Inseln im Kleinformat zeigt.
Heute machen Sie als erstes einen Ausflug in Japan jüngere Geschichte. Hiroshima, im Westen vor allem bekannt durch den Abwurf der allerersten Atombombe ´Little Boy´, ist dieser Tragödie zum Trotz heute eine belebte und lebensfrohe Stadt, die sich zu Recht eine der schönsten Städte Japans nennt.
Im Friedenspark, der in den 1960er Jahren angelegt wurde, stehen die Gedenkstätten für die zahllosen Opfer der ersten gegen Menschen eingesetzten Atombombe. Unweit der Trümmer und der Ruine des Atombombendoms, befindet sich auch das Friedensmuseum, welches vorwiegend der individuellen Erinnerung der Überlebenden an das Geschehen gewidmet ist.
Nach dem Besuch des Friedensparks machen wir eine Bootsfahrt den Fluss hinab zur Insel Miyajima, die vor der Küste Hiroshimas liegt. Das berühmte rote, in der See stehende Torii des Itsukushima-Schreins gilt als eines der drei schönsten Fotomotive Japans.
Heilige Insel und Palast des Meeresgottes
Das Torii (Schrein Tor) im Meer direkt vor den Ufern der Insel Miyajima ist weltweit als Wahrzeichen Japans bekannt. Seit 1996 ist Miyajima Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Das Torii bildet das Eingangstor zum Itsukushima-Schrein und zur gesamten Insel, denn diese galt früher als ein einziges großes Shinto-Heiligtum und durfte noch bis ins 20. Jh. hinein nur nach einer Reinigungszeremonie und einem Gebet am Schrein betreten werden. Ein Spaziergang durch den Ahorn Hain führt Sie weiter in die ruhige Natur der Insel, bevor Sie mit der Seilbahn auf den Berg Misen fahren. Von dort genießen Sie einen beeindruckenden Panoramablick über die Inselwelt der Seto-Inlandsee, deren schimmernde Wasserflächen und verstreute Inseln ein unvergessliches Landschaftsbild formen.
Zum Abschluss des Tages erfolgt die Weiterfahrt nach Kyoto.
Der Philosophenweg in den östlichen Bergen Kyotos führt entlang eines kleinen Kirschbaum-gesäumten Kanals. Berühmt wurde er durch den Philosophie-Professor KitaroNishida (1870-1945) der kaiserlichen Universität Kyoto, der hier jeden Morgen spazieren ging.
Den Morgen beginnen Sie am nördlichen Ende des Philosophenweges mit einem Besuch des Ginkakuji, des Silbernen Pavillons. Anders als sein Bruder, der Goldene Pavillon, ist dieser zwar nicht mit Edelmetall verkleidet, dafür passt sich die schlichte Holzkonstruktion umso besser in den wunderschönen Zen-Garten des Tempels ein. Dieser Garten ist ein großartiges Beispiel für eine gelungene Verschmelzung von karesansui - (Trocken-/Stein-Garten) und Landschaftsgarten-Elementen.
Der Ginkakuji-Tempel wurde 1482 als Ruhesitz für einen Shogun der Ashikaga Dynastie erbaut. Heute sind noch einige Gebäude erhalten: Die Halle der Kannon und die Togudo-Halle, in der sich eines der ältesten Zimmer für Teezeremonien befindet. Der Garten bietet den wunderschönen ‚See‘ des Silbersandes (Gushadan) und die Mondansichtsplattform (Kogetsudai). Seit 1994 ist die Anlage Teil des Weltkulturerbes der UNESCO.
Über den malerischen Philosophenweg gelangen Sie zum Nanzenji-Tempel. Während der Kamakura-Zeit und der Muromachi-Zeit im 12. und 13. Jahrhundert formte sich in Kyoto ein hierarchisches System der Zentempel heraus. Der Nanzenji Tempel war dabei der am höchsten stehenden Tempel der Rinzai-Schule, ein Rang, den man auch heute noch mühelos an der Größe und Pracht der Tempelanlage und ihrer Gärten erkennt. Das riesige Eingangstor des Nanzenji ist schon von Weitem zu sehen. Von seiner Vielzahl an Gärten und Untertempel besuchen wir den Brückengarten des Nanzenin und den Steingarten des Tenjuan.
Die Nijo-Burg, erbaut um aller Welt die Macht der Tokugawa-Shogune vor Augen zu führen, setzt nicht auf trutzige Burgmauern. Vielmehr weiß sie durch ihre kunst- und prunkvolle Gestaltung von komplexen Holzschnitzereien bis zu exquisiten Wandmalereien zu beeindrucken – und nicht zuletzt auch durch ihr ausgeklügeltes Sicherheitssystem von Nachtigallenböden und Wachräumen, die zeigen wie sich Japaner schon vor 400 Jahren gegen Einbrecher, Diebe und Meuchelmörder zu schützen wussten.
Das malerische Arashiyama liegt eingebettet inmitten bewaldeter Bergketten im Westen Kyotos. Schon im 8. Jahrhundert kamen Hofadlige hierher, um die Landschaft und die angenehm kühle Luft im Sommer zu genießen.
Durch einen Hain aus meterhohem grünem Bambus und vorbei am Nonomiya Schrein gelangen Sie zum Tenryuji Zen-Tempel. Hinter der wunderschönen Gartenanlage aus Wandel- und Paradiesgarten steckt die traurige Geschichte eines Kaisers und seines Sohnes die vom späteren Shogun Ashikaga Takauji hintergangen wurden. Die Gärten sind seit dem 14. Jahrhundert in ihrer ursprünglichen Form erhalten und gehören heute zum UNESCO Weltkulturerbe.
Im Anschluss besuchen Sie den Nagaoka Tenmangu-Schrein, der besonders im Frühjahr durch seine leuchtend roten Azaleen besticht. Die kunstvoll angelegten Wege und Pavillons fügen sich harmonisch in die natürliche Umgebung ein und schaffen eine Atmosphäre der Ruhr und Besinnung. Mit etwas Glück erleben Sie hier die Azaleenblüte in voller Pracht.
Kyoto diente über eintausend Jahre als Residenzstadt der japanischen Kaiser. Hier entwickelte sich die japanische Kultur, wie wir sie heute kennen. Tempel, Schreine, alte Adelsresidenzen sowie unzählige Gärten zeugen von dieser alten Zeit. Zugleich führen Sie aber auch vor Augen, warum man noch heute sagt „Das Herz Japans schlägt in Kyoto.“
Als erstes führt Sie Ihr Weg durch den Maruyama Park mit seinen vielen Zierkirschen, und insbesondere einem wunderschönen, alten shidare-sakura Baum (Hänge-Nelkenkirsche) zum Yasaka-Schrein. Der Yasaka Schrein, einer der wichtigsten Shintoschreine, ist Susanoo geweiht, dem Gott der Stürme und Bruder der Sonnengottheit Amaterasu. Hier begeht man alljährlich das bekannte Gion-Fest, bei dem riesige und reichgeschmückte Festwagen in einem Wettrennen durch die Stadt getragen werden, um Krankheiten zu vertreiben.
Durch eine malerische, wenn auch meistens gut besuchte, Gasse mit vielen kleinen Läden gelangen Sie weiter zum Kiyomizudera – dem ‚Tempel des klaren Wassers‘, der von einer hohen Holzterrasse die Stadt überblickt. Am Fuß des Berges unter der Terrasse entspringt die klare Quelle mit heilenden Kräften, der der Tempel seinen Namen verdankt.
Im Anschluss erkunden Sie den Osten der Stadt Kyoto mit seinen malerischen Holzhaus-gesäumten Gassen und dem Traditionsviertel Gion. Gion ist ein altes Amüsierviertel, das besonders bekannt für seine vielen traditionellen chaya- Teestuben und die Geishas ist, die man hier häufig mit Ihren weißgeschminkten Gesichtern und in aufwendige Seiden-Kimonos gekleidet, antreffen kann.
Heute ist es Zeit, sich (für dieses Mal) von Japan zu verabschieden. Nach dem Transfer zum Flughafen fliegen Sie zurück nach Deutschland.
Flüge
| Reise Nr. | Reisedatum | Dauer | Flug | Reisepreis | Status |
|---|---|---|---|---|---|
| 2681810 | Mo, 6. Apr – Do, 23. Apr 2026 | 18 T | JL/LH | 6798 Euro | freie Plätze |
| Azaleenblüte & Fuji Kirschblüte. neu 18 Tage | |||||
| Reise Nr. | Reisedatum | Dauer | Flug | Reisepreis | Status |
|---|---|---|---|---|---|
| 2781810 | Mo, 5. Apr – Mi, 22. Apr 2026 | -347 T | JL/LH | 6998 Euro | freie Plätze |
| Azaleenblüte & Fuji Kirschblüte | |||||
Einzelzimmerzuschlag (sofern gewünscht): zur Kirschblüte 790 Euro
LH: Direktflüge mit Lufthansa
NH: Direktflüge mit ANA – All Nippons Airways
JL = Direktflüge mit JAL – Japan Airlines
Mindestteilnehmerzahl: 12 Pers.
Maximalteilnehmerzahl: 18 Pers.
Änderungen vorbehalten.